Der Rundweg durch das Museum hat eine Wegstrecke von 1,7 km. Alle Museumsinseln können unabhängig voneinander besichtigt werden. Ein Start im Marxenhaus bietet sich an, da hier die Sonderausstellung „Das Museum – vor der Haustür“ gezeigt wird, bei der die Unewatter Bürgerinnen und Bürger mit Ihrer Beziehung zum Museum vorgestellt werden. Weiterhin ist das Marxenhaus museal eingerichtet, zeigt ein Übersichtsmodell Unewatts und eine Dokumentation der Bauentwicklung des Museums.

Der Marxenhof

Mit dem Marxenhaus (einem Südangeliter Fachhallenhaus von 1626 mit Umbauten von 1797 und 1825) und der Marxenscheune (Wandständerscheune) wird am Ortseingang von Unewatt die rekonstruierte Anlage eines ehemaligen Bauernhofes aus Süderbarup im südlichen Angeln gezeigt.

Die Räucherei / Das Trafohaus

1894 baute Ludwig Westerfeld eine kleine Lohnräucherei. Selbstversorgung und Nebenerwerb sind hier die Themen, die früheres Erwerbsleben darstellen. Mit dem Transformatorenhaus kam der Strom nach Unewatt. Die Geschichte dazu erfahren sie dort.

Die Buttermühle

Diese Museumsinsel besteht aus zwei Gebäuden dem ehemaligen Schaf- und Schweinestall sowie dem eigentlichen Buttermühlengebäude mit dem originalgetreuen Buttermühlenfass und seiner wasserradbetriebenen Transmission. Hier finden Sie die Gebäudegeschichte sowie den Butterversandhandel Brogmus beschrieben. Jährlich wechselnde Sonderausstellungen finden Sie im Nebengebäude.

Als funktionsfähige Anlage veranschaulicht die Buttermühle die ehemalige Nutzung einer kleinen Au für meierei- und landwirtschaftliche Arbeiten: Das im Mühlenteich aufgestaute Wasser treibt ein oberschlächtiges Wasserrad an, das im Inneren des Meiereigebäudes ein Drehbutterfass bewegt.

Die Windmühle Fortuna

Windgängig und volleingerichtet ist diese Mühle. Alles zur Mühle, seiner Geschichte und Wissenswertes zum Mühlenbau und den verschiedenen Getreidesorten sind zu entdecken. Die als Galerieholländer 1878 gebaute Windmühle „Fortuna“ wurde als funktionsfähiges technisches Denkmal wiederhergestellt. Drei Mahlgänge sowie Maschinen und Geräte geben Einblick in die historischen Arbeitsabläufe der Getreideverarbeitung.

Die Christesen-Scheune

Diese ursprünglich landwirtschaftlich genutzte Scheune ist heute die Ausstellungshalle mit weiteren kulturgeschichtlichen Themen und Geschichten aus Angeln: die Geschichte des Angelner Sattelschweins und seiner englischen Vorfahren, die Sammler der Landschaft Angeln, Zuchtgeschichte der Angeliter Kuh; Fischer Lietzow; der „Höfemaler“ Heinrich Hinrichsen. Auch eine Sammlung landtechnischer Geräte sowie Sonderausstellungen werden gezeigt.