Der Rundweg durch das Museum hat eine Wegstrecke von 1,7 km. Alle Museumsinseln können unabhängig voneinander besichtigt werden. Ein Start am Museumsparkplatz  bietet sich an, hier befindet sich die Hauptkasse mit Informationen zu Programm und zum Museumsbesuch

Das ehemalige Marxengelände

Hier stand bis zum Brand im Juni 2024 ein südangeliter Fachwerk-Ensemble von 1626.
In Vorbereitung befindet sich eine  Freiluft-Ausstellung mit Informationen zum Thema Architektur auf dem Land. Außerdem laden ein historisch angelegter Rosengarten (besonders zur Blütezeit im Juni/Juli) sowie ein Baumlehrpfad zum Besuch ein. Beim Baumlehrpfad ist auch der Bereich, in dem viele unserer Workshops, zum Beispiel zum Familiensommer, stattfinden.

 

Die Räucherei / Das Trafohaus

1894 baute Ludwig Westerfeld eine kleine Lohnräucherei. Selbstversorgung und Nebenerwerb sind hier die Themen, die früheres Erwerbsleben darstellen. Mit dem Transformatorenhaus kam der Strom nach Unewatt. Die Geschichte dazu erfahren sie dort.

Die Buttermühle

Diese Museumsinsel besteht aus zwei Gebäuden dem ehemaligen Schaf- und Schweinestall sowie dem eigentlichen Buttermühlengebäude mit dem originalgetreuen Buttermühlenfass und seiner wasserradbetriebenen Transmission. Hier finden Sie die Gebäudegeschichte sowie den Butterversandhandel Brogmus beschrieben. Jährlich wechselnde Sonderausstellungen finden Sie im Nebengebäude.

Als funktionsfähige Anlage veranschaulicht die Buttermühle die ehemalige Nutzung einer kleinen Au für meierei- und landwirtschaftliche Arbeiten: Das im Mühlenteich aufgestaute Wasser treibt ein oberschlächtiges Wasserrad an, das im Inneren des Meiereigebäudes ein Drehbutterfass bewegt.

Die Windmühle Fortuna

Windgängig und volleingerichtet ist diese Mühle. Alles zur Mühle, seiner Geschichte und Wissenswertes zum Mühlenbau und den verschiedenen Getreidesorten sind zu entdecken. Die als Galerieholländer 1878 gebaute Windmühle „Fortuna“ wurde als funktionsfähiges technisches Denkmal wiederhergestellt. Drei Mahlgänge sowie Maschinen und Geräte geben Einblick in die historischen Arbeitsabläufe der Getreideverarbeitung.

Der Christesenhof

Die ursprünglich landwirtschaftlich genutzte Scheune des Hofes ist heute die Ausstellungshalle mit weiteren kulturgeschichtlichen Themen und Geschichten aus Angeln: die Geschichte des Angelner Sattelschweins und seiner englischen Vorfahren, die Zuchtgeschichte der Angeliter Kuh; Fischer Lietzow aus Norgaardholz an der Flensburger Förde; der „Höfemaler“ Hinrich Hinrichsen („Die Heimat“). Auch eine Sammlung landtechnischer Geräte sowie Sonderausstellungen werden gezeigt.

Das Wohnhaus des Christesenhofes von 1895 gehört seit 2015 zum Museum dazu. Nach umfassender Sanierung steht nun der historische Saal mit seinen neobarocken Wandmalereien für Aktionen des Museums zur Verfügung; auch für standesamtliche Trauungen wird er gerne genutzt. Das neu ausgebaute Dachgeschoss bietet Platz auch für größere Veranstaltungen wie Kinoabende, Lesungen, Tagungen oder Konzerte.