Nach langen Planungen und Vorbereitungen ist die Baustelle eröffnet: das Christesen-Haus wird behutsam „entkernt“.
Seit dem 26. Mai 2021 verlassen große Mengen an Bauschutt das 1895 gebaute Wohnhaus des Christesen-Hofes. Die historischen Holzböden und alle Türrahmen erhielten Schutzbekleidungen, um die originale Ausstattung für den weiteren Verlauf der Baustelle zu schonen.
Auf dem Dachboden werden Schornsteine, Kammern, Abseiten und Nebengelasse aufgelöst und entfernt. Von Tag zu Tag wirkt der Bodenraum lichter und großzügiger.
Freie Sicht aufs Dachgebinde
15. Juni 2021
Der Dachboden des Christesen-Hauses ist freigeräumt.
Sämtliche Verschläge und Einbauten wurden entfernt.
Von Giebel zu Giebel existiert zur Zeit freie Sicht auf Bodenfläche und Gebälk.
Weg ist weg
Der Treppenaufgang am Westgiebel ist am 17. Juni 2021 abgebrochen worden.
19. Juni 2021. Jetzt läßt es sich gut erkennen.
Unter dem fehlenden Sockelputz, verbirgt sich als Gründung ein aufgemauertes Fundament aus gespaltenen Granitquadern.
Platz für Neues
9. Juli 2021. Ein wenig Fantasie braucht man noch.
Aus der ehemaligen Küche wird das Haupttreppenhaus am Westgiebel. Der Dachboden ist bereits geöffnet.
…. und es sind Wände gefallen und Bodendielen entfernt. Man erkennt gut den historischen Unterbau für unterlüfteten Dielen.
Der vergrößerte Raum wird die zukünftige Veranstaltungsküche.
Zum Ostgiebel wird sich das zweite Treppenhaus anschließen.
Seit Mitte Juli. Das gesamte Christesen-Haus ist eingerüstet.
Die Arbeiten an der Fassade haben begonnen:
Ca. 120 Fensterflügel wurden ausgehängt und werden jetzt nach und nach in der Tischlerei aufgearbeitet.
Die Farbgebung der Fassade wird noch diskutiert. Die Maler streichen indes die Fensterrahmen vor.
Der Westgiebel mit der neuen Öffnung für den zukünftig barrierefreien Hauseingang
12. August
Die Dachdecker schließen die Schiefereindeckung an der hofseitigen Dachtraufe.
Innen werden Dachstuhl und Sparren verstärkt, damit später die Dämmung aufgebracht werden kann.
Achtung – Frisch gestrichen!
Ende September 2021 Die Nordfassade ist frisch gestrichen. Gesimse, Säulen, Putzflächen, Balustraden und die Loggia der Nordfassade wurden in einem warmen, hellen Farbton gefasst, der an die historische Farbgebung von 1895 erinnert.
Die Schieferfläche auf der Südseite des Christesen-Hauses wurde ausgebessert und mit neuer Dachrinne ausgestattet.
Kontinuierlich hat sich in den letzten Wochen die Statik des Dachboden verbessert: Jeweils von zwei Seiten stützen jetzt Eisenträger die historischen Balken, deren Balkenköpfe in der Außenwand weggerottet waren.
Es geht aufwärts
Ende März 2022 Im westlichen Treppenhaus entsteht der neue Treppenaufgang …
… und weiter gehts hinauf.
Das baugleiche Treppenhaus auf der Ostseite ist – bis auf den noch fehlenden Kupferhandlauf – fast fertig. Die abgeklebten Betonflächen der Trittstufen werden noch geschont.
Der Ausbau des Dachgeschosses ist in zügigen Schritten vorangegangen. Große Mengen von Dämmmaterial sind hinter den bereits gespachtelten und gestrichenen Rigipsflächen verschwunden.
Im First sieht man die Heizungsrohre für die zukünftige Deckenheizung.
Die alten Dachbodendielen, die im Sommer 2021 aufgenommen wurden, warten darauf wieder verlegt zu werden.
… und in den repräsentativen Räumen der Nordseite wurden bereits die Fußböden abgeschliffen.
Schritt für Schritt… mit neuem Schliff
Mai 2022 Auf dem Dachboden sind die alten Fußbodendielen zurück, die ja 2021 schonend entfernt wurden und nun nach ihrer Zwischenlagerung wieder an ihren alten Platz zurück dürfen – mit neuem Schliff.
Die zukünftige Küche hat schon ihre endgültige Wandfarbe
und auch die Zimmertüren sind bereits vorgestrichen
Jetzt kommt Farbe ins Spiel
Ende Mai 2022
Die neuen Wandfarben für die vier Säle auf der Nordseite des Hauses sind ausgesucht.